Nervernkitzel pur – Damen 1 unterliegt knapp gegen FT 1844 Freiburg

Veröffentlicht von Ema am

In einem hochspannenden und extrem langen Spiel mussten sich die Damen 1 der VSG Ettlingen\Rüppurr vor den zahlreichen Zuschauern in der Albgauhalle leider 2:3 (29:27, 25:27, 25:20, 20:25, 19:21) gegen die FT 1844 Freiburg geschlagen geben.

Die Damen 1 starteten von Anfang an mit Druck in das Spiel und erarbeiteten sich im ersten Satz eine 8:2 Führung. Jedoch ließen sie die Freiburgerinnen – angeführt von ihren starken Diagonal- und Außenangreiferinnen – dann wieder herankommen auf 11:11. Es begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem am Ende mit 29:27 die VSG die Nase vorne hatte.

Auch im zweiten Satz starteten die VSG-Spielerinnen souverän – gepusht durch die lautstarken Fans. Jedoch konnten sie den Vorsprung wieder nicht lange aufrechterhalten. Über 19:18, 20:22 und 22:24 erarbeitete sich Freiburg zwei Satzbälle. Diese konnten die Damen zwar noch verteidigen und sich selbst die Satzballchance holen (25:24). Jedoch gelang es ihnen danach nicht den entscheidenden Punkt zu machen, ganz im Gegensatz zu Freiburg.
Im dritten Satz konnte sich das Team erneut einen Vorsprung verschaffen und zwang den Freiburger Trainer schon beim 1:5 und 1:7, seine Auszeiten zu nehmen. Endlich gelang es auch, den Vorsprung durch den ganzen Satz mitzunehmen, und am Ende komfortabel mit 25:20 vorne zu liegen.

Im 4. Satz lag die VSG zum ersten Mal am Satzanfang 3 Punkte zurück. Diese konnten zwar wieder aufgeholt werden, aber Freiburg nutzte erneut seine effektive Doppelwechselmöglichkeit und verschaffte sich so den Vorteil mit drei Angreifern vorne am Netz und sicherte sich den Satzgewinn.

Ausgeglichener hätte der 5. Satz nicht werden können. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts und bewiesen Nerven aus Stahl. Etliche Matchbälle auf beiden Seiten wurden verteidigt. Ein zu nah ans Netz gebaggerter Ball besiegelte am Ende dann das Pech für die VSG nach 2:55 Stunden.

Ob die Damen 1 je ein längeres Spiel gehabt haben, ist fragwürdig. Wir wollen uns noch einmal bei allen Fans bedanken, die uns von der Tribüne aus unterstützt haben. Wir hoffen, der Kuchen und die Waffeln haben geschmeckt.

Am Ende gab es leider noch eine weitere traurige Nachricht, denn dies war das letzte Heimspiel für unsere Nummer 11, Sandra Szychowska. Sie wird uns leider verlassen, da sie mit ihrer Familie zurück nach Polen ziehen wird. Bei diesem Spiel hat sie noch einmal ihre Klasse bewiesen und gezeigt, dass sie den härtesten Angriff hat. Verdient wurde sie zum MVP gewählt. Wir werden sie als Spielerin, Trainerin, Physio und Mensch sehr vermissen und sind dankbar dafür, dass sie diese Mannschaft in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat.

Kategorien: Damen 1