20ter Kozel-Beachvolleyball-Cup bricht fast alle Rekorde
Die mittlerweile 20te Jubiläumsausgabe unseres Beachvolleyball-Turniers für eingeladene Teilnehmer konnte dank der nun 9 Beachvolleyballfelder dieses Jahr als „unlimited“-Variante beworben werden. So dachten wir zumindest. Tatsache ist aber auch, dass die Volleyballbegeisterung immer weiterwächst und wir schlussendlich doch nicht alle Teams zulassen konnten. Bei insgesamt 24 Herrenteams, 19 Damenteams und 8 Jugendteams (also insgesamt 51 Teams am Samstag) und zusätzlichen 28 Mixed-Teams am Sonntag mit jeweils zwei Spielenden war die Kapazitätsgrenze auch unserer neuen, wunderbaren Anlage erreicht. Das Motto des Kozel-Cups „Ball und Genuß für alle und jeden“ sprach auf jeden Fall viele an.
Bemerkenswert am Beachvolleyball ist, dass dieser Sport so gesund ist, dass man ihn auch im fortgeschrittenen Alter noch ziemlich fortgeschritten ausüben kann. Nicht nur der Hauptorganisator, sondern auch etliche Teilnehmer der Jubiläumsausgabe hatten auch bereits beim ersten Kozel-Beach-Cup teilgenommen. Ein Beispiel dafür ist Markus Heinrich, der maßgeblich am Bau und Konzept der ersten 3 Beachfelder beim TuS mitwirkte und auch beim Jubiläum wieder antrat. Es trafen sich also viele Freunde wieder. Aber das Kozel-Konzept zieht auch bei den Jüngeren, ca. die Hälfte der Teilnehmer war jünger als 35 Jahre.
Kurz zum sportlichen Ergebnis am Samstag: Beim Young Kozel als neuer Jugendkategorie gewannen Ben und Leo Winter vor Levin und Emil. Die Premiere war mit viel Spaß und Einsatz ein Erfolg, eine Wiederholung wurde eingefordert.
Das großartige Finale bei den Damen gewannen Anna und Pia aus Heidelberg sehr knapp und heiß umkämpft vor Sabba und Lena vom SVK Beiertheim. Bei den Herren zeigte das reine Rüppurrer Finale, dass die erste Herrenmannschaft VSG wohl zurecht in die Oberliga aufgestiegen ist. Hier setzten sich Sebi und Jan gegenüber Leo und Juli durch. Aber es gab natürlich noch viel mehr Preise und Auszeichnungen für verschiedene Leistungsklassen: Siegerinnen und Sieger in den sogenannten Luxembourg-Ligen (Raphael und Ferdinand), Helden der Mitte (Philipp und Jörg) und weitere Preisträger wurden geehrt.
Da sich auch viele Zuschauer eingefunden hatten, war es nur folgerichtig, den Abend mit einer guten Players-Party zu krönen. Die Band „Los Proletos“ war mit ihrer unprätentiösen, vollständig engagierteren Bühnenperformance hier die sympathische Idealbesetzung und entfernte alle durch die sportlichen Aktivitäten entstandenen Verhärtungen durch Austanzen. Das Publikum war begeistert und schnell vollständig entkrampft.
Am Sonntagmorgen rief dann wieder der Sport: 28 Teams fanden sich zum Mixed ein und präsentierten sich der wieder bestgelaunten Sonne. Einige Stunden und etliche Bratwürste (vegetarisch sowie konventionell) später, setzten sich nach heiß umkämpften Halbfinalen und dem Finale die Rüppurrer Katharina und Jan vor Julia und Joshua durch. Die Luxembourg-Liga im Mixed gewannen Elli und Jupp.
Fazit: Es war eine großartige Sache und eine schöne Werbung für den TuS. Wir wurden vom beglückten Teilnehmerlob nur so überschüttet. Wir knüpften so fast an die Tradition der früheren Rissnert-Cups, die vor 20 Jahren Hunderte von Spieler*innen auf die Anlage brachten. Das Konzept, dass jeder Teilnehmer auch mithilft, wo er kann, funktionierte und zeigt eindrücklich, dass viele Volleyballer mehr können als nur Volleyball spielen. Die Kooperation im Verein war ebenfalls wunderbar, Hans-Jürgen und die Leichtathleten unterstützten uns beim Zeltaufbau, die Tennisabteilung mit Infrastruktur und Spülbecken, die Vereinsgaststätte „meinArt“ lieferte leckere Pommes und Djuvec-Reis. Die Parkplatzsituation hatten wir durch rechtzeitige Ankündigungen (kommt mit dem Fahrrad!) entschärft. Das Team der Herren-Plus-Volleyballer (inkl. Ute!), welches die Hauptlast der Organisation trug, wurde auch durch andere VSG-Volleyballer unterstützt, zum Beispiel durch Moni und Mia bei der Spielplanverwaltung auf 9 Feldern gleichzeitig oder durch Holger bei vielen Details zur Technik oder durch Vera bei Versorgung und Einkäufen und Tom bei der Musikplaylist. Und überhaupt: Ein großer Glückwunsch und Dank an alle, die den Mut und die Energie hatten, die neuen Volleyball-Felder zu bauen!! Wie dringend wir sie gebraucht haben, wissen wir jetzt.
Bericht: Leif Wolf & Jürgen Gallinat